Konferenzen / Vortragsreihen
Aktuell
Workshop
"Diasporic Imaginaries: Multiple Senses of Belonging"
Eine Veranstaltung des Deutschen Forum für Kunstgeschichte/ Centre Allemand D’Histoire De L’Art in Zusammenarbeit mit der AG Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration (im
Ulmer Verein)
4-5 April 2019
Deutsches Forum für Kunstgeschichte/ Centre Allemand D’Histoire De L’Art, Paris
Conceived and organized by Lena Bader, Birgit Mersmann, Mona Schieren
Oktober 2018
Conversation Series with artists James Denmark, Richard Mayhew, Dindga McCannon, Ademola Olugebefola, and Frank Wimberley
Hunter College, New York/ NY
Friday, October 5, 2018, 2pm
SS 2018
"Ästhetische Eigenzeiten heute: Gegenwart, Gegenwärtigkeit, Vergegenwärtigung" /
"Aesthetic Temporalities Today: Present, Presentness, Presentation"
4. Jahrestagung des DFG-Schwerpunktprogramms "Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne" (SPP 1688)
WS 2017/18
Ringvorlesung
"Medien und Sakralität: Phänomene anderer Zeitlichkeit in der transkulturellen Moderne"
18.10.2017-11.1.2018
Universität Duisburg-Essen, Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
V13 S00 D46
WS 2016/17
Tagung "Angewandte Kunst und Bild"
Schloss Mickeln, Düsseldorf


SS 2016
Öffentliche Veranstaltungsreihe im Rahmen des interdisziplinären Seminars / Workshops "Cultures of Photography"
"Cultures of Photography. Independence, Urbanity and Modernism in India and Nigeria"
Juni 2016
Organisation: Kerstin Meincke, Cathrine Bublatzky (Universität Heidelberg)
mit Unterstützung der Folkwang UdK
Mai 2016
Biennale afrikanischer Gegenwartskunst / DakArt 2016, Dakar/ Senegal
SS 2016
Werkstattgespräch
mit André Leipold (Zentrum für Politische Schönheit)
mit anschließender Podiumsduskussion
Mai 2016

Januar 2016
Tagung: "Museum Global? Multiple Perspectives on Art: 1904–1950"
Kunsthalle Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

Workshop: "Re-Visioning Fashion Theories: Postcolonial and Critical Transcultural Perspectives"
Wien, Dezember 2015

Workshop: Spaces of Displacement. Negotiations of Migration and Refugeeism in Mass Media and Visual Arts
Lagos, Nigeria, September 2015

Anlässlich des Deutschen Beitrags auf der Biennale in Venedig 2015, der von Florian Ebner (Leiter der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang) kuratiert wurde und die Arbeiten der Künstler*innen Olaf Nicolai, Hito Steyerl, Tobias Zielony, Jasmina Metwaly und Philip Rizk ausstellte, fand vom 21.09. bis 25.09.2015 der Workshop Spaces of Displacement. Negotiations of Migration and Refugeeism in Mass Media and Visual Arts im Goethe-Institut in Lagos, Nigeria statt. Dort sprach Prof. Gabriele Genge (Institut für Kunst und Kunstwissenschaft) über „Concepts of Migration and Refugeeism in Art History“ und diskutierte mit internationalen Künstlern, Kuratoren, Journalisten, Fotografen und Wissenschaftlern (u.a. Sean O’Toole, Akinbode Akinbiyi, Wura-Natasha Ogunji, Kunle Ajibade, Roman Deckert, Invisible Borders). Der Workshop in Lagos wurde von Florian Ebner und Kerstin Meincke, Doktorandin am Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, konzipiert und vom Ifa unterstützt. Als Resultat der gemeinsamen Woche erschien die Zeitung The Migrant, die im Institut vorliegt.
Dabei ist der Workshop nicht die erste Veranstaltung, auf der Wissenschaftler*innen und Studierende der UDE die Gegenwartskunst auf der diesjährigen Biennale Venedig diskutieren. Am 7. Juli 2015 hatte Florian Ebner bereits am Campus Essen in einem öffentlichen und bestens besuchten Werkstattgespräch – einer neuen Reihe des Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft von Dr. Alma-Elisa Kittner mit den Studierenden Katharina Bruns, Meike Wiedemann und Jonas Heidebrecht – den Deutschen Beitrag vorgestellt und mit dem Publikum diskutiert.
Workshop: AG Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration
Juni 2015

Vom 25. bis zum 27. Juni 2015 fand an unserer Fakultät der Workshop Transnationale Räume der Migration: Kunsttheorie und künstlerische Praxis der AG Kunstproduktion und Kunstheorie im Zeichen globaler Migration des Ulmer Vereins für Kunst- und Kulturwissenschaften statt.
Organisation: Prof. Dr. Gabriele Genge, Dr. Angela Stercken
Inwiefern sind kunsttheoretische Ansätze und Methoden, künstlerische Konzepte und Praktiken in Prozesse der Mobilisierung nationalstaatlicher Grenzen involviert? Inwiefern
erzeugen bzw. befestigen sie transnationale Raumgebilde? Anlass und Ausgangspunkt für diese Fragestellungen, denen sich der Workshop der AG in Essen widmete, liefern historische Konstellationen
und aktuelle Dynamiken, in denen Migrationskulturen mit modernen nationalstaatlich geprägte Narrativen der Kunst kollidieren, diese überschreiten, oder auch neu konstituieren.
Zwar muss der westlich geprägte Nationalstaat als ein auch durch die kunstwissenschaftliche Forschung der 1970er–90er Jahre hinreichend dekonstruiertes und überdies heute im Zeitalter globaler Migration und Transferprozesse eigentlich überholtes Gebilde erscheinen. Doch deutet sich insbesondere in aktuellen Positionen einer "transnational" ausgerichteten Geschichtswissenschaft an, dass Vorstellungen historischer Prozesse jenseits nationaler Grenzverläufe doch auch immer die "Nation" als Ordnungskategorie mit einbeziehen müssen, um deren imaginäre politische und kulturelle Wirkmacht fassen und beschreiben zu können.
Bis heute bestimmen nationale Kategorien implizit auch die Nomenklaturen der Kunstwissenschaft und damit in weiten Teilen auch deren Verständnis von Migration. Denn während die seit dem 19.
Jahrhundert etablierten säkularen, nationalstaatlichen Institutionen, Museen, Akademien und Universitäten das Feld der Kunst definierten und eingrenzten, etablierten sich zeitgleich in der
Kunstwissenschaft ergänzende kulturanthroplogische und kunstgeographische Praktiken und Methoden, die Wanderungen von "Völkern", Artefakten, deren Ethnisierung und transitorische Verräumlichung
in kulturellen bzw. zivilisatorischen Einheiten bzw. Kunstgeographien fassten. Beide Prozesse bedingen einander und entwarfen eine ästhetische Ideologie der Moderne, deren universaler
Geltungsanspruch nun in Frage steht.
Die Untersuchung transnationaler Raumkonstrukte ermöglicht es dahingegen, relationale Konzepte der Kunstwissenschaft zu entwickeln, die ihren Ausgangspunkt in einer globalen Konstruktion von
Gegenwart und ihren sozialen und kulturellen Räumen, Spannungen und Verwerfungen nehmen, und damit auch historische Prozesse in ihren (trans-)kulturellen Bezügen rückblickend zu beschreiben. Die
nationalstaatlichen Narrative der Kunst erweisen sich dann, so u.a. am Beispiel der modernen Kolonialimperien, nicht allein als fiktionale Gebilde. Sondern es wird deren Verhandlung durch
nicht-staatliche Akteure, Theoretiker und Künstler sichtbar, deren territoriale Bindung und kulturelle Verortung quer zu den gewaltsamen Grenzziehungen des Nationalen standen und stehen, und die
sich zum Teil erst durch Migration und Dekolonisation politisch und kulturell emanzipierten. Es lässt sich dann auch verfolgen, inwieweit postkoloniale staatliche Kollektive erneut ethnisierte
Kulturvorgaben aufgriffen, im Zuge von Re-Nationalisierung und Re-Traditionalisierung veränderten, um daraus Modelle neuer nationaler Kunstgeschichten und ihrer Institutionen werden zu lassen.
RINGVORLESUNG SS 2015

RINGVORLESUNG SS 2011

INTERNATIONALE KONFERENZ / 2011

ZWISCHEN FETISCH & KUNSTWERK //
BETWEEN FETISH & ART
13.-15.1.2011
Nähere Informationen zur Tagung unter WS 2010/11